Daytrader werden: dein Weg zum Erfolg

Daytrader werdenDaytrader werden und erfolgreich Geld an der Börse verdienen, ist realistisch möglich, wenn du systematisch deine Karriere planst.

Viele börsenaffine Anfänger sind stetig auf der Suche nach dem Heiligen Gral, verlieren jedoch die wirklich wichtigen Faktoren für den Trading-Erfolg aus den Augen.

In diesem Artikel erfährst du welchen Hindernissen du auf dem Weg zum Geld verdienen an den Finanzmärkten begegnen wirst und wie du sie meisterst.

Wie du Trading lernen kannst, was es zu beachten gilt und ob du überhaupt Daytrader werden solltest, wird dir auf dieser Seite enthüllt.

Beginnen wir mit der Frage…

Was ist Daytrading?

Besonders im Zusammenhang mit der Banken- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre, kam immer wieder der Begriff Trading auf. Damit eng verknüpft oder auch als Synonym genutzt, ist das Daytrading.

Per Definition handelt es sich hierbei um den Handel unterschiedlicher Finanzprodukte und – Instrumente mit sehr geringer Haltedauer der jeweiligen Position. Wie der Name erkennen lässt, werden die Trades in der Regel innerhalb eines Tages gekauft und wieder verkauft.

Unter dem Begriff finden sich darüber hinaus Spezifikationen wie beispielsweise das Scalping. Dies beschreibt den sogenannten ultrakurzfristigen Handel, zumeist im Sekunden oder gar Millisekundenbereich.

Wie kann ich Daytrader werden?

Entscheidest du dich für den kurzfristigen Handel innerhalb eines Tages, kommt umgehend die Frage auf: Wie kann ich Daytrader werden?

Zu Beginn musst du dir über den zeitlichen Faktor bewusst werden. Möchtest du Daytrader werden, benötigst du über den Tag verteilt entsprechend Zeit, um deine Handelsstrategien umzusetzen. Diese bilden hierbei die Grundlage.

Hast du ein System gefunden, nach welchem du handeln möchtest, sind daran orientiert mehrere Entscheidungen zu treffen:

  • welcher Broker ist der richtige?
  • welche Software brauche ich, um eine Daytrading Strategie umzusetzen?
  • bietet der Broker diese an und zu welchen Kosten?
  • wie hoch sollte mein Startkapital sein?

Sind diese technischen Fragen geklärt, musst du dich mit weiteren Faktoren beschäftigen, welche beim Daytrading eine Rolle spielen:

  • auf welchen Märkten funktioniert meine gewählte Strategie?
  • über welches Instrument (CFD, Aktien) lässt sich das System umsetzen?
  • was ist neben dem Handel selbst relevant für einen Daytrader?

Besonders die letztgenannte Frage ist von enormer Wichtigkeit. Anfänger vernachlässigen die mentale, emotionale Komponente des Daytradings fast immer.

Doch genau hier kann, neben der Strategie, die Entscheidung über profitables oder verlustreiches Daytrading fallen.

Ist Daytrading überhaupt das richtige für mich?

Daytrading ja oder neinMöchtest du Daytrader werden, musst du dir diese Frage eingehend stellen. Damit legst du die Grundlage, erfolgreich und profitabel zu sein.

Jedes Handelssystem geht einher mit Verlustphasen. Diese gilt es zu überstehen. Denn nur so ist es möglich, auf lange Sicht Geld mit dem Trading zu verdienen.

Daytrader werden bedeutet auch, dass du deine gehandelten Positionen aktiv begleitest. Du wirst also die Situation durchleben müssen, einen Trade im Verlustbereich zu begleiten und unter Umständen auch schließen zu müssen.

Solltest du solche Situationen allerdings meistern, wirst du am Ende in der Regel mit einem Gesamtgewinn belohnt. Auch diesen gilt es für dich mental zu verarbeiten. Das bedeutet für dich, dass du nicht übermütig wirst und glaubst den Markt zu beherrschen.

Daytrader werden macht nur Sinn für dich, wenn du dich an feste Handelsregeln halten kann. Das gilt besonders für Verlustphasen. Das verlangt von dir viel Disziplin und Durchhaltevermögen.

Je nach deiner Strategie und deinen Zielen kann Trading für dich sehr zeitintensiv werden. Im besten Falle entlohnt dich ein erfolgreicher Handelstag für deine Anstrengung.

Kann ich nebenberuflich Daytrading betreiben?

Daytrader werden bedeutet für dich, dass du dich für den Handel im Haupt- oder Nebenerwerb entscheiden musst.

Die nachfolgenden Bedingungen können den ausschlaggebenden Gründe für deine Entscheidung sein:

  • Welche Strategie wird gehandelt?
  • An welchen Märkten ist dies möglich?
  • Wann hast du über den Tag verteilt Zeit für das Trading?

Abhängig von deinem Hauptberuf definieren sich die freien Zeitfenster für das tägliche Trading. Ein Bürojob mit festen Arbeitszeiten und Feierabend zum Beispiel gegen 16 bis 17 Uhr, kann den Handel an amerikanischen Börsen gegen Abend europäischer Zeit zulassen.

Ebenfalls wäre der Handel im asiatischen Raum in der Nacht denkbar.
Im Schichtdienst lassen sich wiederum andere Märkte handeln.

Es ist somit eine Kombination zwischen der zur Verfügung stehenden Zeit und den handelbaren Märkten, inwieweit Daytrading für dich als Nebenberuf umsetzbar ist.

Die zu investierende Freizeit sollte dabei niemals unbeachtet bleiben. Gleichzeitig stellt Daytrading allerdings auch eine besondere Möglichkeit für einen guten Nebenverdienst dar.

Zusätzlich bist du frei in der Zeit- und Aufwandsgestaltung bei dieser Art von Nebenberuf.

Wie fange ich mit dem Traden an?

Ist die Entscheidung gefallen und du möchtest Daytrader werden, egal ob neben- oder hauptberuflich, stellt sich die Frage nach dem richtigen Beginn.

Wie zu Anfang des Artikels aufgezeigt, musst du im Vorfeld einige wichtige Entscheidungen treffen. Dem vorausgehen sollte allerdings ein umfangreiches Studium der Tradingkunst, sei es autodidaktisch oder in Seminaren und Kursen.

Hierbei solltest du den Schwerpunkt in den Bereichen des technischen Verständnisses, allgemeinem Börsenwissen und der mentalen Seite legen.

Folgende Themen sind zu beachten:

  • Wie funktionieren die Börsen?
  • Welche Märkte und Finanzinstrumente gibt es?
  • Wie lassen sich die Märkte handeln?
  • Welche Strategien möchtest du verfolgen? 

Sobald das Grundverständnis vorliegt, solltest du eine Handelsstrategie erlernen. Die Betonung liegt hierbei auf sicherem Erlernen. Du musst im Umgang mit deinem Ansatz souverän sein.

Um beim (ultra-)kurzfristigen Handel bestehen zu können, musst du deine Strategie sicher beherrschen, um immer schnell und richtig reagieren zu können. In diesem Zusammenhang muss Papertrading den Lernprozess begleiten.

Das bedeutet, die Umsetzung deiner Strategie mit „Spielgeld“ zu testen.

Erst wenn der Umgang mit der Handelssoftware sicher ist, du dir bei der Umsetzung der Strategie vertraust, solltest du ins Livetrading übergehen.

Welche Voraussetzungen brauche ich um ein erfolgreicher Daytrader zu werden?

In den meisten Internetforen, bei Seminaren oder auch in Trading – und Börsenbüchern kannst du lesen, dass 90 bis 95 Prozent der Trader nicht erfolgreich an den Börsen handeln.

Wie bereits erwähnt, liegt dies zumeist nicht an schlechten Handelsstrategien, sondern vielmehr an der mental fehlerhaften oder in Gänze ausgebliebenen Vorbereitung.

Neben den technischen Anforderungen eines Computers sowie Internetzugang sind vor allem die persönlichen Vorraussetzungen ausschlaggebend. Du solltest dich ausgiebig und professionell mit dem beschäftigen, was du beabsichtigst zu tun: Börsenhandel.

Du handelst als Daytrader gegen professionelle, institutionelle Händler an. Folglich solltest auch du in jeglicher Hinsicht bestens vorbereitet in den Handel gehen.

Zur Vorbereitung gehören:

  • Mentale Stärke
  • sicherer Umgang mit der Software und Strategie
  • Grundkenntnisse über den Börsenhandel und seine Funktion

Die Eigenheiten unterschiedlicher und vor allem des von dir selbst genutzten Handelsinstruments, sind die essenziellen Grundpfeiler, damit du ein erfolgreicher Daytrader werden kannst.

Wie viel Zeit brauche ich für Daytrading?

Möchtest du Daytrader werden, ist die Zeitfrage von den eigenen Möglichkeiten abhängig. Grundsätzlich sind viele zeitliche Ansätze denkbar. Strategien gibt es im Bereich von Handelsfenstern über lediglich zwei Stunden bis hin zum ganztägigen Handel.

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten und sollte bei der Wahl der zu handelnden Ansätze Berücksichtigung finden.

Wie viel Geld kann ich mit Daytrading verdienen?

Natürlich beschäftigt die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten jeden, der Daytrader werden möchte.

Die Verdienstspanne ist recht groß und abhängig von der investierten Zeit, den eigenen Zielsetzungen sowie der gehandelten Strategie.

Abhängig vom eingesetzten Startkapital und der Dauer der Handelszeit und umgesetzten Handelsstrategien, lässt sich mit Daytrading ausreichend Geld verdienen, um es als Hauptberuf auszuüben.

Investiert du weniger Zeit, weil du nebenberuflich handelst, wird der Verdienst wahrscheinlich geringer sein.

Welches Startkapital brauche ich um als Trader zu starten?

Das Startkapital ist zum größten Teil abhängig vom genutzten Finanzinstrument. Der Handel mit Futures und Aktien beispielsweise bedarf eines höheren Startkapitals als CFDs.

Dies ist darin begründet, dass für den Erwerb von Aktien größeren Geldsummen benötigt werden. Bei Futures hingegen ist der kleinste Punktwert einer marginalen Bewegung im Markt vergleichsweise hoch.

Folgerichtig muss das Startkapital in solchen Fällen höher sein, je nach Gewinnziel und Verlustbegrenzungen der Strategien, als bei CFDs und Forex, wo im Mikro-Lot-Bereich sogar nur geringe Centbeträge bei Bewegungen des Marktes gewonnen oder verloren werden.

Als groben Ansatz lassen sich vernünftige Startkonten bei Futurs und ähnlichem im Bereich von 10.000 € ansiedeln. Im Forex- und CFD-Bereich sind von 500 € bis circa 2.000 € alle Möglichkeiten denkbar. Berücksichtigt werden sollte allerdings die erwartete Draw-Down Phase.

Welcher Broker ist der beste?

Bei der Wahl des Brokers entscheiden viele Faktoren. Welcher Broker der beste ist, bestimmt sich nach den eigenen Bedürfnissen. Möchtest du Daytrader werden, musst du den Broker wählen, der die Erfordernisse zur Umsetzung deiner Strategie am Besten erfüllt.

Kriterien die Wahl des Brokers:

  • Handelbare Instrumente
  • Mindesteinlage
  • Zur Verfügung stehende Tradingsoftware
  • Gebühren (Software, Kontoführung, Half- bzw. Roundturn)

Du solltest anhand einer vergleichenden Liste, zu den vorgenannten Faktoren, entscheiden.

Welche speziellen Daytrading-Strategien kann ich nutzen?

Candelstick Chart: ein wichtiges Hilfsmittel für DaytraderWie bereits erwähnt gibt es unterschiedliche Ansätze beim Handel mit kurzfristigen Positionen.

Das Scalping verfolgt hierbei ultrakurzfristigen Handel und Positionsänderungen in kleinsten Punkt- / Pipbereichen.

In der Regel werden hierfür Chartmuster genutzt. Break-outs aus einer Range, der Übersteigen von Tageshochs oder Fallen unter Tiefs, geben die Linie für Scalping vor.

Newstrading bewegt sich ebenfalls im kurzfristigen Bereich des Daytradings und zielt auf den Handel von Nachrichten ab. Hierbei kann es sich um Unternehmensnachrichten handeln, also Quartalszahlen oder zu erwartende Ankündigungen in der Presse oder auch Zinsentscheidungen der EZB oder FED.

Diese schnellen Marktbewegungen von Aktien oder Devisen, aufgrund der jeweiligen Nachricht, werden dann profitabel gehandelt.

Die Fundamentalanalyse, sprich die ausgiebige Bewertung und Analyse von Unternehmen, ist in ihrem Schwerpunkt auf längerfristige Investments ausgelegt.

Zuletzt ist die wohl am häufigsten genutzte Chartanalyse zu nennen. In Teilen ist sie Grundlage für das Scalping. Bietet aber besonders im Forex- und CFD-Bereich die wohl am weitesten verbreitetste Strategiegrundlage.

Was ist besser oder einfacher: Forex- und CFD-Handel oder Aktien?

Daytrader werden heißt, dass du dich in den Märkten, die du handelst sehr gut auskennst. Aktien bedürfen je nach Handelsansatz einen höheren Zeitfaktor für Analysen.

Darüber hinaus solltest du über gewisse unternehmerische Grundkenntnisse verfügen, wenn es um die Aktienanalyse geht.

Anfängern ist demnach zu Beginn von Aktien abzuraten. Des Weiteren bedarf ein Investment in Aktien einem größeren Startkapital.

Der Umgang mit Forex und CFDs ist schnell und übersichtlich zu erlernen. Vor allem liegt der Vorteil im geringen Startkapital und der individuellen Bestimmung des Handelsvolumens und dem daraus resultierenden Verlustrisikos.

Zusätzlich ist der Handel im Forex- und CFD-Bereich mit viel geringeren Handelsgebühren verbunden. CFDs lassen sich des Weiteren auch auf Aktien handeln.

Wie kann ich Daytrading lernen?

Am Besten besuchst du Seminare, Webinare und Coachings, um Daytrader werden zu können. Besonders (Individual-) Coachings bilden eine hervorragende Grundlage für Daytrading.

Auch autodidaktische Lernweisen bieten sich an. Hierbei fehlt es aber oft an der Vermittlung von Erfahrung durch einen professionellen Coach.

Gibt es gute Tradingkurse?

Auf der Suche nach guten Tradingkursen solltest du das Hauptaugenmerk auf den Inhalt legen. Zumeist kostenfreie Kurse über 60 bis 90 Minuten, nach welchen man erfolgreich Daytrader werden kann, lassen an deren Glaubwürdigkeit zweifeln.

Beachte bei der Wahl den zeitlichen Ansatz, die vermittelten Inhalte und das daraus resultierende Versprechen.

Coachings und Seminare sollten mindestens für mehrere Tage angesetzt sein. Hierbei dürfen auch ruhig ein paar Kosten entstehen. Neben einer profitablen Strategie sollten Grundlagen vermittelt werden und auch der mentale Umgang mit Gewinnen und Verlusten Beachtung finden.

Für einen ersten groben Überblick oder auch eine Einführung in die Materie, kannst du bedenkenlos ein paar kostenfreie Webinare mit geringem Zeitansatz besuchen.

Welche Hilfsmittel gibt es für erfolgreiches Trading?

Abschließend solltest du offen für hilfreiche Einflüsse beim Trading sein.

Dies kann die technische Seite betreffen, also Software, welche dich bei der Umsetzung deiner Strategie unterstützt. Sei es durch aktive Darstellung deiner Handelsstrategie oder Teilausführungen und Orderarten wie Braket-Orders.

Es kann aber auch die Rahmenbedingungen deiner Handelsaktivitäten betreffen. Neben ergänzenden Coachings und Webinaren, egal ob im technischen oder emotionalen Bereich, sind Kontrollmaßnahmen oft unterstützende Hilfsmittel.

So führen viele erfolgreiche Trader sogenannte Tradingtagebücher. Im Tradingtagebucht vermerkst du deine Trades, mit entsprechenden Notizen:

Wurde der Trade korrekt ausgeführt, wurde er von mentalen Unsicherheiten, beispielsweise innerhalb einer Verlustphase, beeinflusst oder war es eine Handelsposition entgegen der individuell festgelegten Strategieregeln?

Um erfolgreicher Daytrader werden zu können, bedarf es einer umfangreichen Vorbereitung und Auseinandersetzung mit dem Thema Trading.

Etliche Faktoren haben Einfluss darauf, ob du Daytrader werden kannst. Du musst die technische Seite des Trading beherrschen und deine Emotionen im Griff haben. Wenn dir beides gelingt hast du die besten Voraussetzungen um ein erfolgreicher Daytrader zu werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*